Liebe Mitbürger, ich darf mich vorstellen: Mein Name ist Trebin, Dr. Ernst Trebin, ich bin Allgemeinarzt in Bamberg.
Ich bin wie Ihr sehr bewegt von der gegenwärtigen Krise, ich stehe hier, weil mich der staatliche Umgang mit der Situation belastet, weil mir die Einschränkung unserer Grundrechte Kummer bereitet und weil ich mich durch fragwürdige Maßnahmen wie Maskenpflicht und Abstandsregelung gedemütigt fühle.
Ich bin irritiert durch die massiven Widersprüche in der Berichterstattung unserer Medien, ich erlebe eine neue Zerrissenheit unserer Gesellschaft und ärgere mich, dass Ihr und ich, weil wir unser Wort erheben und unsere Sorgen aussprechen, schon wieder verunglimpft und diskriminiert werden, so wie es aber allen ging – von Anfang an –, die zur Maßhaltigkeit geraten haben.
Die Epidemie gibt uns Rätsel auf. Im Verhältnis zu früheren Krankheitswellen vergleichbarer Art sind wir bisher in Deutschland glimpflich davon gekommen, haben aber alle anfangs die Befürchtungen geteilt, dass Größeres auf uns zukommen könnte. Ich darf Euch aber sagen, dass gerade in der Ärzteschaft die Epidemie eher gelassen beurteilt wurde und wird, abgesehen von den organisatorischen Nöten, die damit einhergingen, und den Zwängen, die uns auferlegt wurden; es gibt, wie Ihr alle wisst, den deutlichsten Widerspruch gegen die politischen Entscheidungen gerade aus der Reihe der Ärzte.
Dennoch übersehe ich nicht das Potenzial dieses Corona-Virus bzw. seiner Auswirkungen und habe auf der Suche nach Erklärungen meine Gedanken unter anderem dem Arzneimitteltelegramm, einem pharma-kritischen Magazin, in folgendem Brief vorgelegt, den ich Euch nun vorlesen werde:
Sehr geehrte Redakteure des Arzneimitteltelegramms!
Es findet kaum eine öffentliche Diskussion darüber statt, warum unser Land nur zu einem Fünftel von Todesfällen betroffen ist im Vergleich zu anderen europäischen Staaten wie Italien, Spanien, Frankreich oder England und sogar Schweden. Und es fällt die ungewöhnliche Altersverteilung der Erkrankten auf. Die Altersgruppe der 80-jährigen bringt gewiss in jeder Grippezeit viele Opfer, aber diesmal scheint sie besonders betroffen zu sein, wohingegen die jungen Menschen, die in Grippezeiten das meiste an Atemwegsinfektionen austragen, in der Corona-Krise ziemliche ungeschoren davonkommen.
Es müssen Faktoren vorliegen, die für diese Diskrepanzen verantwortlich sind, und sie könnten in unterschiedlichen Ausrichtungen der jeweiligen nationalen Gesundheitssysteme zu finden sein. Der Lock-down, woanders noch drastischer vollzogen als bei uns, oder eine marode Krankenhausstruktur in anderen Ländern reichen mir als Erklärung nicht aus.
Mich erreichte die Nachricht, dass im primären Hotspot der Ausbreitung in Europa, nämlich in der Region Bergamo-Brescia, zu Beginn dieses Jahres 2020 an die 40.000 Meningokokken-Impfungen durchgeführt worden sind, veranlasst durch vereinzelte Erkrankungsfälle an Gehirnhautentzündung (https://www.bsnews.it/2020/01/18/meningite-vaccinate-34mila-persone-tra-brescia-e-bergamo/). Nun weiß man, dass es hohe Risiken birgt, in die Inkubationsphase einer Epidemie hinein zu impfen, und man darf davon ausgehen, dass Corona spätestens seit Dezember 2019 in dieser Region umging. Das wäre eine mögliche Erklärung für die hohe Zahl an Opfern der Epidemie in dieser Region.
Nun hört man auch noch (FT vom 15. Mai) von einem gehäuften Vorkommen des Kawasaki-Syndroms in eben dieser Region, einer fieberhaften Lymphdrüsenerkrankung bei Kindern, und Wissenschaftler sehen hier tatsächlich eine Verbindung zu Impfungen. Hat man hier mit einer großen Impfkampagne die Immunitätslage von Menschen so umfangreich beschädigt? Tatsächlich kommen mir die Auswirkungen von COVID 19 eher als Autoimmunreaktionen vor denn als die übliche Art einer Infektabwehr.
Was ist aber dann mit dem Rest Italiens und den anderen europäischen Staaten, worin unterscheidet sich das Breisgau vom Elsass auf der anderen Seite des Rheins, wo es auch unter Ärzten einige Opfer gegeben haben soll? Warum trifft es die Alten so bevorzugt und wie erklären sich aber im Gegensatz zu den Zahlen hierzulande die 100 Todesfälle unter den Mitarbeitern des National Health Service in England, unter ihnen viele junge Leute: https://www.bbc.com/news/health-52242856?fbclid=IwAR389Bx6ED7D2qCe_QLcLAT_-rxLF0jfbuAZU36E6zyMqPfNTY4chAp_R0c?
Ich fürchte einen negativen Einfluss der alljährlichen Influenza-Impfung. In der wohlmeinenden Absicht, Menschen vor einer Erkrankung zu schützen, schwächt man vielleicht ihre Immunkompetenz durch eine saisonal halbwegs wirksame Immunisierung mit einem abgeschwächten Erreger, hindert sie aber dadurch vielleicht am Aufbau einer soliden nachhaltigen Immunstimulierung durch die natürliche Erkrankung, die durchzumachen spätestens alle 10 Jahre vielleicht doch einen größeren Wert hat. Nun kommt eine neuartige Mutation der üblichen Viren und trifft hart auf die solcherart Unvorbereiteten. Und wer sind denn die Zielgruppe der Impfkampagnen: die Alten und die Mitarbeiter im Gesundheitswesen!
Und darin liegt der Unterschied zu Deutschland. Erstens werden die Ärzte und das medizinische Personal hierzulande immer dafür gescholten, dass sie selbst zu wenig Vorsorge treffen durch ihre eigene Influenza-Impfprophylaxe (viele wissen schon warum), und zweitens unterscheidet sich die Impfquote bei uns deutlich gegenüber den Ländern, die wie oben erwähnt, wesentlich mehr Todesopfer zu beklagen haben. Laut einigen Statistiken liegen wir bei etwa 37% Grippegeimpften im Jahr, während Italien, Spanien, Frankreich und Schweden um die 50% aufweisen, England 70%. (https://de.statista.com/infografik/21092/influenza-impfquote-bei-menschen-ab-65-jahren-in-oecd-laendern/ )
Und in New York wurden noch im Februar 2020 kostenlose Massenimpfungen angeboten (https://patch.com/new-york/whiteplains/westchester-offers-free-flu-vaccines-february ) – die Nachrichten von dort waren ja auch erschreckend.
Aus Großbritannien kamen schon Vermutungen auf Zusammenhänge dieser Art, sie sind auch dem Robert-Koch-Institut vorgelegt worden, das darauf antwortete, Zitat: es sei ihm kein physiologischer Mechanismus bekannt, der einen solchen Einfluss plausibel erklären könnte (laut Correctiv).
Man mag zu Impfungen stehen wie man will, schreibe ich noch, der größte Fehler aber ist, aus lauter Dogmatismus dadurch verursachte Schäden zu verdrängen. Dass das RKI, das doch eng mit der Impfstoff herstellenden Industrie verbunden ist, kein Interesse an einer Aufklärung der von mir mutmaßten Zusammenhänge hat, kann man sich denken.
Liebe Mitbürger, ich glaube, diese Überlegungen sind nicht unlogisch, sind keine Verschwörungstheorien, und es ist nicht zu übersehen: je höher die Impfrate eines Landes, umso höher die Zahl der Todesfälle, England an der Spitze in Europa mit 30.000. Ich hoffe, dass künftige Studien über diese Fragen Klarheit verschaffen.
Es erklärt sich von selbst, dass ich einem Impfstoff gegen den vorherrschenden Erreger keinen Wert einräume, vielmehr eine große Gefahr damit verbinde. Ich fürchte wie Ihr, dass wir dennoch hierzu genötigt werden könnten. Für mich war die Impfpflicht gegen Masern der Beginn einer Art von Diktatur und Grundrechteverletzung, mir der sich die Türe für weitere Zwangs-Maßnahmen öffnen könnte.
Das Dogma der Impfprophylaxe, in seiner eigentlichen Absicht ja nicht unredlich, aber seit Anbeginn vor 200 Jahren immer umstritten, der Wunsch, der Gefährdung durch Krankheiten auf diese Weise vorzubeugen, ist meines Erachtens eine trügerische Hoffnung und führt, so denke ich, statt zu einem nachhaltigen Nutzen auf lange Strecken eher in Katastrophen hinein. Eine Rückbesinnung auf den natürlichen, klugen Umgang mit diesen Herausforderungen würde ich mir wünschen; vielleicht ist diese Krise geeignet, unserer Gesellschaft dafür die Augen zu öffnen.
Ich wurde gebeten, zum Schluss noch meine persönliche Einschätzung zur Epidemie abzugeben:
Ich danke Euch!
Dr. med. Ernst Trebin
Arzt für Allgemeinmedizin – Homöopathie
Küchelstraße 1A
96047 Bamberg
E-mail: e.trebin@web.dewww.ernst-trebin.de