Die Betreuung von Herrn S., jetzt 73 Jahre alt, hat mich viel gelehrt. Von ihm als einem „Fall“ zu sprechen, wäre unangemessen, zu nahe steht er mir als Patient und Freund. Auch wenn ich unter Männerleiden vor allem urologische Probleme verstehe, so werden wir aber sehen, dass es keine einseitige Betrachtung geben kann, da die Dinge meist komplexer liegen und gerade von uns Homöopathen unter Würdigung der gesamten Persönlichkeit zu betrachten sind, ein Umstand, um den uns die konventionelle Medizin beneiden könnte und müsste. Wir genießen nämlich den Luxus, durch die Kenntnis Hunderter von Biografien und ausgestattet mit dem reichen Erfahrungsschatz unserer Heilkunst ein fundamentales Verständnis für die Ursachen und die Bedeutung von Kranksein erwerben zu können.
So erzähle ich seine Geschichte von Anfang an: Er war der erste Mensch, der uns in Bamberg begegnet ist, als meine Frau sich in der Universität einschrieb und wir Auskunft bei der Studentenvertretung suchten. Im Blaumann lief er durch das Universitätsgelände, was schon mal ein Licht auf seinen späteren Werdegang warf. Er war Student der Theologie und Pädagogik, finanzierte seinen Lebensunterhalt auf Baustellen, arbeitet schließlich als Diplom- Pädagoge. Dann kam er aber, wie er mir erzählte, in eine schwere Krise, die ihren körperlichen Niederschlag in einem Morbus Crohn fand.
Es war die Zeit, 1974, da es die intellektuellen Kreise nach Griechenland zog und die akademische Schicht zum werktätigen Proletariat. Er kurierte sich, indem er seine Arbeit an den Nagel hing, ein Häuschen auf einer griechischen Insel kaufte und dies zu renovieren begann. Und so vertiefte er seine Kenntnisse im Maurerhandwerk und machte diese Tätigkeit schließlich zu seinem späteren Beruf. Dadurch wurde er zu meinem Haus- Baumeister und schließlich auch zu meinem Patienten.
Das erste Beschwerdebild, das ich bei ihm zu behandeln hatte, war eine unspezifische Urethritis (1991), gegen die ich zunächst Thuja C200, danach Cannabis indica XM einsetzte. 1997 folgte eine Lobärpneumonie rechts basal (Kali-c., Merc., Phos.), die ich nicht ohne ein Antibiotikum bereinigen konnte. Später stellte sich ein Kniegelenkserguss ein (2002, 2004), der zweimal auf Medorrhinum C200 gut ansprach. Zwischendurch fielen ausgeprägte Teleangiektasien auf, die wohl ein vorübergehend erhöhter Alkoholkonsum gefördert hat. Als Weiteres meldete sich für eine kurze Episode eine periphere neurologische Störung, deren Pathologie letztlich ungeklärt blieb (2005). Er hatte damals einen stechenden Schmerz in den Fingerspitzen bei Berührung sowie ein Brennen der Arme mit Taubheitsgefühl.
Als dann noch ein nummuläres Ekzem am Unterschenkel auftrat, war es an der Zeit, die homöopathische Behandlung auf eine solidere Basis zu stellen und eine Grundanamnese zu machen (2006): Die Umstände seines Aufwachsens waren nicht gerade rosig, seine Vorgeschichte hielt keine geringen Dramen bereit. Er stammt aus einer kinderreichen Familie, der Vater war Alkoholiker und tyrannisierte mit seiner Gewalttätigkeit die Familie in trunkenem Zustand. Die Mutter starb mit fünfzig Jahren, sie war verbraucht nach zwölf Schwangerschaften mit vier bis fünf Fehlgeburten. Beim Tod der Mutter war mein Patient 12 Jahre alt, er ging gerne in ein Internat, um Abstand von der Familie zu gewinnen und weil es am Ort keine höhere Schule gab. Ein Bruder starb an plötzlichem Kindstod, eine ältere Schwester an einer schweren Autoimmunerkrankung. Die weitere Familienanamnese scheint mir auch vielsagend: Der Opa ms war ein gestrenger Feldwebel, dessen Frau frühzeitig verstarb; der Opa vs erlitt einen Grubentod, seine Frau starb an Krebs. Er selbst wurde politisch aktiv bei einer stark links orientierten Partei und ist heute ein entschlossener Kämpfer gegen rechtsradikale Umtriebe.
Nun erlebten wir bald ein ernsteres Krankheitsbild, denn im Jahr 2009 trat eine echte Polyarthritis rheumatica zutage. Die Laborwerte bestätigten die entzündlichen Vorgänge, und meine Behandlung war erfolgreich mit Mercurius sulfuricus, Syphilinum und Rhus toxicodendron. Nach einem Dreivierteljahr war alles wieder eingerenkt und auch das Labor zeigte wieder normale Verhältnisse an. Im Nachhinein betrachtet dürfte diese Strategie wohl aber nur eine Annäherung an seine optimale konstitutionelle Behandlung gewesen sein.
Später hat mich seine Betreuung bestärkt in meiner Wertschätzung der Kali-Salze und des karzinogenen Miasmas in der Behandlung von degenerativen Gelenksleiden. Er entwickelte nämlich bald darauf diffuse Gelenksbeschwerden im Sinne einer Fibromyalgie, einhergehend mit Muskelkrämpfen und Verspannungen, die sich schließlich zu einer handfesten Kniegelenksarthrose auswuchsen, welche der Orthopäde mit Hyaluronsäure-Injektionen therapierte, mit flüchtigem Erfolg.
Damals begann ich, auch über einen Fall von häufigen Muskelzerrungen und Muskelfaserrissen aufmerksam geworden, den Stellenwert der Kalium-Salze in der Behandlung eines erhöhten Muskeltonus zu verstehen und auch zu begreifen, welchen Schaden dieser Tonus auf Sehnen und Gelenke ausübt. Die Formel eines gewissen György, wiedergegeben von Mezger [1], zeigt auf, dass die Muskelgrundspannung einhergeht mit der Höhe des Kalium-Spiegels im Serum. Somit ist erklärlich, dass Kalium carbonicum als potenzierte Arznei im Sinne eines Antagonisierens nach dem Simile-Prinzip diesen Tonus senken müsse.
Von da an habe ich gelernt, meine Arthrose-Fälle, sofern noch nicht zu weit fortgeschritten, sehr erfolgreich mit Kalium-Salzen zu behandeln [4,5], und Herr S. war der erste, der davon Nutzen hatte. Allerdings habe ich den Einstieg nicht mit einem Kalium-Salz gemacht, sondern zunächst mit Carcinosinum C200 (58T von Remedia); ich hatte nämlich schon vorher die hohe Kongruenz der Kalis mit dem karzinogenen Miasma erfahren [3].
„So gut habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt“, sagte mein Patient nach der ersten Gabe von Carcinosinum. Ich führte die Behandlung nun aber auch nicht fort mit Kalium carbonicum, sondern mit Kalium sulfuricum. Ganz im Sinne des von mir gepflegten Kombinierens von Einzelsubstanzen zu kompletten Salzen bezog ich die Beobachtung mit ein, dass neben den Knieschmerzen auch ein Präkordialschmerz vorlag, der sich zur linken Schulter hin erstreckte (Stechender Brustschmerz links beim Einatmen: SULF).
Nach noch einer ergänzenden Gabe von Psorinum C200 zur miasmatischen Unterstützung der Sulfurkomponente fühlte er sich „hervorragend“, waren die Gelenksbeschwerden klar überwunden. Und so pflegte ich mit dieser Arzneimittelwahl seinen Zustand über eine gute weitere Zeit und mit schönem Erfolg.
Nun nähern wir uns endlich dem Männerleiden: im März 2014 beklagte er seit einem Jahr bestehende Blasenprobleme. Die Harnentleerung sei zögernd, stotternd und er müsse 4 - 5 mal Anlauf nehmen, bis die Blase weitgehend entleert sei. Tags und nachts habe er alle Stunde Harndrang und er empfinde gelegentlich ein Stechen und Brennen in der Blase.
Der Urin war chemisch und mikroskopisch rein, die Prostata allenfalls leicht vergrößert zu tasten, das Prostata-spezifische Antigen (PSA) im Normbereich. Die Ultraschalluntersuchung zeigte eine gut gefüllte Blase, nach Entleerung mit mäßig Restharn, allerdings mit verdickter, doppelkonturierter Blasenwand als Hinweis darauf, dass die Entleerung gegen einen erheblichen chronischen Widerstand erfolgte. Offenbar lag eine funktionelle Blasenentleerungsstörung vor.
Nicht nur bei erschwerter Miktion, auch bei anderen Arten von Verhalt und Stau, sei es in den Nasennebenhöhlen oder dem Darm, bei Atheromen, Abszessen, Hagelkörnern, sogar beim abgeblockten Einblick in die Seelenlage, erweist sich Thuja gewöhnlich als verlässlicher „Schleusenöffner“, half aber, gegeben in C200, diesmal nicht. Als nächstes wurde Mercurius chloratus natronatus verordnet, weil ich früher schon mit einem Quecksilber-Salz in seinem Fall gut beraten war und dieses Salz mir wegen seiner Natrium-Komponente angesichts eines Sykose-Problems angezeigt schien – es half auch nicht. Den Besuch bei einem Urologen wollten wir vorerst vermeiden aus Sorge, diesem könne manches Unangenehme einfallen, wie etwa eine Prostata-Abhobelung. Aber immerhin rezeptierte ich Prostagutt forte®.
Was tut man, wenn man sich in einem bestimmten Miasma befindet, aber die zugehörigen Mittel nicht helfen? Man gibt die Nosode! Und tatsächlich: Medorrhinum C200 öffnete die Blase schlagartig und erhielt in der Patientenkartei daraufhin 2 Sternchen. Die nächsten Eintragungen sagen: Blase entleert sich unkompliziert, keine Nykturie mehr.
Dann sah ich ihn 3 Jahre nicht mehr in meiner Praxis, bis ihn ein wieder aufgetauchtes nummuläres Ekzem am linken Ellenbogen erneut zu mir führte. Kalium sulfuricum LMK verschlechterte seinen Juckreiz eher, darum nun wieder die Nosode Psorinum C200 – mit gutem Erfolg.
Ein halbes Jahr später, im Oktober 2017, beklagte er einen Druck in der Brust beim Treppensteigen, was er auf einen Hornissenstich am Fuß zurückführen wollte. Eine gründliche Untersuchung offenbarte allerdings einen Myokardinfarkt und führte ihn umgehend in die Klinik, wo eine koronare 2-Gefäßerkrankung diagnostiziert und mit Stents bereinigt wurde, so flott, dass er nach wenigen Tagen in relativ gutem Zustand entlassen werden und seiner Arbeit wieder nachgehen konnte.
Er ist nicht der einzige Patient, der mich mit solchen koronaren Ereignissen überrascht hat, weshalb ich mir geschworen habe, jedem, der mir entweder in seiner eigenen Biografie eine Neigung zur CHE offenbart oder vom plötzlichen Herztod unter seinen Vorfahren berichtet, nicht zu selten Medorrhinum zu geben. Dies hat sich bewährt und ich muss sagen: damit rettet man Leben.
Die Herzkranzgefäße blieben in stabiler Verfassung, obgleich er hin und wieder von stechenden Thoraxschmerzen und Beklemmungsgefühlen sprach. Sorgfältige Untersuchungen ließen stets ein Infarktrezidiv ausschließen und die homöopathische Betreuung lief auf Aurum muriaticum natronatum hinaus, das uns bis jetzt gute Dienste leistet. Die Indikation für ein Goldsalz ergab sich aus dem Symptom Thorax- bzw. Herzbeklemmung nachts, für das jeweils Aurum 2-wertig aufgeführt ist.
Gelegentlich musste ich auch wieder Kalium sulfuricum geben, zuletzt immer als C100.000K, welches nicht nur seinen Gelenken guttut, sondern mir, wie typischerweise alle Kalium- Verbindungen, auch außerordentlich nützlich ist bei Oppressionsgefühlen im Brustraum, die nicht kardial bedingt sind, sondern auf muskulären Spannungen beruhen. Bei CHE-Patienten findet man nicht selten diese Interaktionen.
In der letzten Zeit sind wir mit einem Karpaltunnel-Syndrom befasst, das sich mit der Kombination aus Kalium sulfuricum und Carcinosinum, intermittierend gegeben, leidlich beherrschen lässt. Da er noch voll im Einsatz ist auf seinen Baustellen, steht ihm auch regelmäßige Physiotherapie zur Pflege seiner Muskeln und Gelenke zu, die er gerne in Anspruch nimmt.
Bei unserem letzten Kontakt im August 2021 musste ich zur Kenntnis nehmen, dass das CTS zwar gebessert, aber nicht bereinigt war; immerhin hatte er nicht mehr den typischen nächtlichen Schmerz. Als er dann auf meine Nachfrage nach seinen sonstigen Lebens- und Arbeitsbedingungen erwähnte, dass er einem wichtigen Mitarbeiter kündigen musste, weil der ihn monatelang geärgert und hintergangen hatte, da begann ich die Kausa für sein orthopädisches Problem zu verstehen: Schmerzen im rechten Arm (shoulder pain right) und rechten Bein (sciatica pain right) haben oft Zorn und Ärger als Hintergrund. Und so war meine Antwort Colocynthis C200.
Auch wenn diese Angaben nur Fragmente seiner Patientenakte sind, so ahnt man doch im Falle dieses Patienten, wie vielfältig eine homöopathische Behandlung manchmal sein muss, die meiner Erfahrung nach nicht in der wundertätigen Gabe einzelner Mittel besteht, sondern oftmals eine lebenslange Begleitung erfordert. Das Ziel ist, die genetischen Altlasten und biografischen Prägungen schrittweise abzubauen – wofür mir gerade die Natrium- und Kalium-Salze den größten Nutzen bringen [6] –, aber auch Akutsituationen Herr zu werden. Man erkennt allerdings auch die miasmatischen Hintergründe einer solcherart komplexen Krankheitsdisposition, die sich gerade durch den hier oft als erfolgreich erfahrenen Einsatz von Nosoden offenbaren.
Wir haben Psorinum als nützlich erlebt bei seinen Hautproblemen, Syphilinum bei seinem Rheuma, beides sicherlich genetisch bedingt. Wir haben auch Carcinosinum außerordentlich positiv empfunden und gut begründet mit seiner nicht wenig traumatisierenden Familiengeschichte. Und von Anfang an war die ererbte Sykose am Werk, die sich in den Kniegelenksergüssen und den Harnwegsproblemen zeigte – effektiv therapiert mit Medorrhinum –, aber auch in Gestalt des Myokardinfarktes.
Wir hatten vor einigen Jahren in der AHZ einen breiten Disput über den Wert des Miasmenbegriffes, der von manchen geschätzten Kollegen als überholt betrachtet wird, die lieber von „Folgezuständen infektiöser Erkrankungen“ sprechen wollen. Diesem Argument stellte ich einen Fall entgegen, der aufzeigen kann, dass eine derartige Reduktion der Sache nicht gerecht wird:
Ich hielt auf Einladung des Kinderschutzbundes einen Vortrag über Naturheilkunde und Homöopathie. Am folgenden Tag rief ein Mann in meiner Praxis an und meinte, seine Frau habe meine Ausführungen gehört und nun wisse er, ich sei die einzige Person, die ihm helfen könne. Meine Sekretärin stritt dies nicht ab, wies ihn aber darauf hin, dass auf längere Sicht kein Termin mehr frei wäre für eine Neuaufnahme. Nichtsdestotrotz erreichte er noch am gleichen Tag eine Konsultation.
Herein kam ein gesetzter Herr, Mitte 60, von gutem Benehmen, in feinem Anzug, mit festem Händedruck. Seine Ausstrahlung vermittelte in diesem Moment klar, dass er jetzt der Herr im Hause wäre und ich gleich einem Subunternehmer einen Auftrag zu erfüllen habe.
Was wäre das Problem? Er leide unter fürchterlichen Nächten und erwache zu jeder Stunde aus schrecklichen Albträumen. Er beschrieb sich als Unternehmer, der riesige Baumaschinen vermietet oder verkauft, bei denen alleine die Räder größer seien als ein ausgewachsener Mann. Er sei sehr emotional, könne weinen, wenn er von leidenden Kindern in den Nachrichten höre, aber auch mit seinen Mitarbeitern brüllen, dass die Wände wackeln. Trotz seines reifen Alters sei die körperliche Liebe weiterhin wichtig für ihn.
Ich dachte: gestresster Unternehmer, also Nux vomica! Half aber nicht. Bei der nächsten Sitzung 2 Tage später erfuhr ich noch von einem leichten Ekzem der Beine, sonst fehle ihm nichts. Ekzem und Erwachen zu jeder Stunde: Sulfur; half auch nicht viel. Nun lag es an mir, nicht mehr zu schlafen, denn ich wusste, morgen würde er wieder kommen und ich habe keine Lösung. Also erkundigte ich mich nach seiner Familie: seine Mutter sei mit etwa 40 Jahren an plötzlichem Herztod gestorben. Nun fiel bei mir der Groschen: Medorrhinum! Diese Nosode, gegeben in C200, befreite ihn rasch von seiner Not. Und wenn ich ihn später traf, etwa bei einem Konzert, vergewisserte er mich seines tiefen Dankes.
Hier sehen wir einige Essenzen von Medorrhinum: Übertreibung (die großen Baumaschinen), extreme Reaktionen (seine Stimmungauslenkungen), Machtanspruch (seine Dominanz über meine Person), plötzlicher Herztod in der Familie und hohe Libido! Lediglich als Folge von Gonorrhoe, Chlamydien, Trichomonaden oder Pilzen kann ich mir das nicht erklären.
Ein Miasma ist ein nicht scharf abgegrenztes Fluidum, sein Terrain reicht von handfesten körperlichen Symptomen bis zu gesamtgesellschaftlichen, philosophischen Werten. Im somatischen Bereich aber deckt Medorrhinum vor allem die urogenitalen Erkrankungen ab und ist somit bei Männerleiden stets in Betracht zu ziehen.
Literatur
[1] Mezger J.: Gesichtete Homöopathische Arzneimittellehre. Haug-Verlag. Heidelberg, 1995. Bd. I, S. 816
[2] Murphy R.: Homeopathic Medical Repertory, Second edition. Dunrango, Colorado, USA: Hahnemann Academy of North America; 1996
[3] Trebin E.: Carcinosinum und die Kalium-Salze. Homöopathie aktuell 4/2010
[4] Trebin E.: Chronische Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparates. Homöopathie- Zeitschrift II 2017. S. 42-50.
[5] Trebin E.: Rheuma als Präkanzerose. Homöopathie-Zeitschrift II/2020, S. 28 – 35
[6] Trebin E.: Kann dieser Weg noch richtig sein? Spekulationen über die Arbeit mit kombinierten Arzneien.
Zusammenfassung
Urogenitale Erkrankungen sind das Terrain vorwiegend der Sykose, Medorrhinum also hierfür eine wichtige Arznei. Aber auch andere Aspekte dieser Nosode müssen berücksichtigt werden wie koronare Herzerkrankung oder die hereditär-gonorrhoische Monarthritis des Kniegelenks.
Summary
Urogenital illnes is the terrain especially of the sycosis, Medorrhinum therefor an important remedy. But also further aspects of this nosode are to regarde, so the coronary heart disease as well as the hereditary-gonorheic monarthritis of the knee.
Stichwort
Medorrhinum, Sykose, Koronare Herzerkrankung, gonorrhoische Monarthritis, Kaliumsalze, Aurum muriaticum natronatum.
Keyword
Medorrhinum, sycosis, coronary heart disease, gonorrheic monarthritis, salz of kalium, aurum muriaticum natronatum.
Bamberg, im September 2021