Dr. Ernst Trebin

Allgemeinmedizin - Homöopathie

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Zurück ins Leben mit Kalium phosphoricum

Unter diesem Titel schrieb ich im Jahr 2015 einen Aufsatz, in dem auch die Rede von einer älteren Dame war, die in einem Zustand völliger Apathie Monate in Kliniken und Pflegeheimen verbrachte. Bei ihr war alle meine Mühe vergebens, bis ich begriff, dass sie einfach erschöpft war, erschöpft und aufgerieben von der Betreuung ihres kranken Ehemannes und der Fürsorge für ihren Enkel, der durch eine verantwortungslose Impfstrategie zum Pflegefall geworden war. Nun brauchte es nicht mehr viel Zeit, bis sie sich wieder bester Gesundheit erfreute. Sie wurde wieder aktiv in Haus und Küche, kleidete sich adrett wie ein junges Mädchen und hatte noch einige gute Jahre vor sich.

An diesen Fall musste ich denken, als mir ein Rosenstock meines Gartens den Geist aufzugeben schien. Diese sogenannte Miniaturrose Rose Lilly Rose wollte nach dem Winterlager nicht mehr in Fahrt kommen. Während im Mai diesen Jahres die Natur in meinem Garten geradezu explodierte, blieben ihre Blätter matt, hingen die Blüten des vergangenen Sommers noch ausgetrocknet an ihren Stängeln, war kein neues Leben zu erkennen.

Ich hatte sie als freundliches, liebenswürdiges Pflänzchen erworben als Geschenk für meine Frau, und jetzt wirkte die Rose wie depressiv. Sie hatte genug Sonne, eine gute Erde, war maßvoll gedüngt, doch im Jahr zuvor war sie, bis wir es bemerkten, in zu trockener Erde gewesen, weshalb ich sie in den Topf zurückgepflanzt hatte.

Der Versuch schien es mir nun wert: ich löste 5 Globuli Kalium phosphoricum C200 in einer kleinen Gießkanne auf und gab es ihr zu Trinken. Und siehe da: schon ab dem nächsten Tag fand ich neue Triebe von frischem Grün! Und nun, Anfang Juli, steht sie wieder in voller Blüte.

Tatsächlich ist phosphorsaures Kalium ein altbewährter und wirkungsvoller Pflanzendünger – in Substanz! Wilhelm Schüßler aber hat so gedacht, dass es hinreichend wirksam sein müsse, wenn wir den Organismus mit unseren Mitteln in die Lage versetzen, die sicher genügend vorhandenen Elemente der Erde besser zu verwerten, mit dynamisierten Arzneien deren Stoffwechsel anzuregen. Beim Menschen, beim Tier und bei der Pflanze. Es ist ja alles Leben.

Bamberg, im Juli 2025

PS. Es gibt ein offenbar weit verbreitetes Buch von Christiane Maute: Homöopathie bei Pflanzen. Darin wird Kalium phosphoricum als gutes Stärkungsmittel empfohlen.

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